AstraZeneca schmiegt sich an die Merck – am kultischen Ort U4. Falco schau owa! Das Nomadentum der Pharmaindustrie geht lustig weiter.
Ich fahre bestens gelaunt – wie oft schon rapid Richtung Weststadion – wie immer ein gutes Gefühl der Vorfreude aufs Match. Polizei und Feuerwehr mit Rotlicht vor der Arena – wie immer halt. Ein scheinbar anreisender Fan fiel vor Aufregung gleich mit dem Auto von der Brücke hinunter in die U-Bahn. Er wird wahrscheinlich das Spiel verpassen. Macht nix – sind eh genug andere am Weg ins AstraZeneca Oval-Stadium. Leichtes Gedränge beim Lift. Es funktioniert von drei nur einer – Wien halt. Im Vip-Bereich große Aufregung über die Aufstellung.
Statt dem erhofften offensiven Sturm mit Hasil, Krankl, Grüll dann doch die defensivere Variante mit Peter Hanke rechts, spielt selbst aber eher gerne links der Mitte, De La Cuarda auf links und als hängender 10er, der große Fontana – Kapitän der Mannschaft – als Zielspieler. Im Mittelfeld für Ruhe und Übersicht aufgrund der Größe Alexander Biach nach seinem Transfer zur Wirtschaftskammer – momentaner Marktwert 20 Mio – in der Defensive – wie immer halt Florian Frauscher, sowie die Lägionärinnen Annika Markovic, bekannt für verbale Duelle und als wendiger 6er die Britin Lindsay Skoll, die angeblich noch bei George Best gelernt hat. Auf der Betreuerbank Managerin Simone Farina, die kurz zuvor vom burgenländischen 16. der 3. Klasse Nord Winden verpflichtet worden war sowie der Spielerberater Gerhard Ladengruber -sichtlich nervös.
Auf geht’s. Der Ankick durch Fontana, der mit doch erheblicher Verzögerung den Steilpass auf den schon nervösen De La Cuana spielt. Der hält den Ball extrem flach – hohe Flanke aber mit Anspruch auf nachhaltiges Spiel – wirkt mittlerweile a bisserl wie… jo eh …- zu Frauscher, der Papierene, der natürlich wie immer elegant den Ball akademisch annimmt und den sicheren Pass nach hinten wählt. Sofort unternimmt Markovic heftig gestikulierend einen Sturmlauf – man sieht ihr die Dauer des Spieles jedoch schon an, akklamiert sie doch wortgewaltig bei den Fans die Pause fürs Buffett – 7 Minuten Nachspielzeit – jössas – und spielt daher Skoll den Pass zum lange erwartenden Abschluss. Voll volley. Die Videoanalyse von Miss Weiss – wahrscheinlich aus dem VAR für alle Damen – Video Assistant Referee— interessiert keinen mehr.
Auf dem Weg ins Vip-Zelt wird dann doch noch im Vorbeigehen das Band zur Eröffnung durchschnitten. Dort drängen sich Gerald Serro – „Servas, bist du in die U-Bahn gefahren“, Petra Fischbacher im Paris-Style um die müde wirkende Mannschaft, Gabi Jährlich mit drei weiteren Fan:innen – ja gibts auch – mit Albert Nössing, dem Markus Lanz der AZ aus Südtirol, ein Seidl mit Plauscherl über die Transferpolitik, Marion Berhard scheint keine Faszination für Fußball zu haben, great analysis mit „Miss Wine“ Melissa Fellner, die Kalifornien mit Wien getauscht hat, obwohl der Wein dort auch sehr gut war – sie selbst hat auch schon mit den Füßen beim Stampfen der Maische mitgeholfen … und natürlich der Buresch Karl, immer für eine längere Expertise gut, spricht über sein momentan nicht funktionierendes Doppelpassspiel mit Thalhammer. Abschließend eine Diskussion – die jungen Damen wollten nicht genannt werden lol- über die – ja es gibt sie – neuen Lustkabinen, die als „Telefonzellen“ geführt werden – die Vorhänge auf beiden Seiten kommen angeblich nächste Woche… aus – over – 19.00. das Stadion wird von den Hooligans gesäubert.
Pharmose elegante Eröffnung – danke, dass ich dabei durfte – quasi als ältester Astraaner. Für eventuelle leichte Foals im Text – wie immer halt – entschuldige ich mich – wie immer halt – habe aber versucht nicht ins Abseits zu laufen – wer’s jetzt noch liest – „Zicke zacke … “ aus der Redaktion – Herbert Pachler 17. Jänner 2024 – Feedback wird gerne mit der Brust angenommen.
Anstandshalber die offizielle Pressemitteilunghttps://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20240117_OTS0019/astrazeneca-setzt-mit-neuem-unternehmensstandort-zeichen-fuer-eine-nachhaltige-zukunft-in-oesterreich-bild