“Der Patient steht im Mittelpunkt”
Pharmig und Ärztekammer präsentieren gemeinsam die Zahlen zur Offenlegung geldwerter Leistungen von der Pharmaindustrie an die Ärzteschaft aus dem Jahre 2016.
Pharmig und Ärztekammer präsentieren gemeinsam die Zahlen zur Offenlegung geldwerter Leistungen von der Pharmaindustrie an die Ärzteschaft aus dem Jahre 2016.
Auf rund 562 Millionen Euro schätzen der Verband der forschenden Pharmafirmen (vfa) und die Freiwillige Selbstkontrolle der Arzneimittel (FSA) die Zuwendungen der Pharmaindustrie an die Ärzte in Deutschland im vergangenen Jahr. Augenscheinlich ist die sinkende Zustimmung zur Transparenz bei den Ärzten.
Die Pharmig erhob bereits vorab die Summe der geldwerten Leistungen, die 2015 von der Pharmaindustrie an Ärzte und Institutionen geleistet wurden. Rund die Hälfte der errechneten 100 Millionen Euro sollen dabei in klinische Studien geflossen sein.
Die Transparenzrichtlinien der EFPIA werfen ihre Schatten voraus. GSK wird ab 2016, laut Vice President Gamerith, bei eigenen Veranstaltungen auf firmeninterne Referenten setzen und auf Kongresseinladungen gänzlich verzichten.
Am 2. Oktober hat das Management Board der EMA positiv über die zukünftige Offenlegung von Clinical Study Reports entschieden. Somit werden ab 2015 die meist tausend Seiten starken Reports über das Internet öffentlich zugänglich sein.
Die forschenden Pharmaunternehmen in Deutschland (vfa) beschlossen diese Woche in Berlin den Transparenzkodex “Freiwillige Selbstkontrolle für die Arzneimittelindustrie (FSA)”, der die 44 Mitgliedsunternehmen zukünftig zur Offenlegung von Zuwendungen an Ärzte und andere Fachkreisangehörige verpflichtet.
GSK Österreich hat sich nach dem pro-aktiven externen Ethik-Assessment im März 2013 um eine Mitgliedschaft bei Transparency International – Austrian Chapter beworben, um deren Ziele und Ideen zu unterstützen und sich aktiv mit relevanten Themen wie Korruptionsvermeidung einzubringen.