Die Finanzinvestoren Bain Capital und Cinvan scheinen das Rennen um den Arzneimittelhersteller Stada gemacht zu haben. Die Offerte von 5,3 Milliarden Euro (EUR 66,- pro Aktie) überzeugte sowohl Aufsichtsrat als auch den Vorstand, die sich nunmehr hinter das Übernahmeangebot stellen. Der Einigung ging allerdings ein wochenlanger Verhandlungspoker voraus, der mit einer neuerlichen Nachbesserung des Angebots von Bain und Cinvan den Ausschlag gegeben haben soll.
„Unsere Verhandlungsstrategie der letzten Wochen war sehr erfolgreich“, zeigte sich Aufsichtsratschef Carl Ferdinand Oetker dann auch sehr zufrieden. „Das Angebot von Bain Capital und Cinven bietet das beste Gesamtpaket.“ Wirklich perfekt wird der Deal, wenn 75% der Stada-Titel den Finanzinvestoren angedient werden. Das scheint allerdings nur mehr Formsache zu sein, da der erzielte Preis doch sehr ansehnlich ist und die Aktie zum Schluss bereits mehrheitlich in Händen von Investoren gehandelt wurde.