“Mehrere hundert Millionen Euro könnten österreichische Patienten pro Jahr einsparen!”, mit diesem doch sehr marktschreierischen Satz startet ein neues Internetprojekt in Österreich. Unter www.medikamentenpreise.at kann man die Preise von bislang acht deutschen, tschechischen, niederländischen und slowakischen Versandapotheken, die den österreichischen Markt beliefern vergleichen. Dabei achte das Angebot auf faire Voraussetzungen, heißt es in einer Presseaussendung, denn gelistet würden nur seriöse Apotheken und nur in Österreich registrierte Präparate.
Mit dem Preisvergleich soll das faktische Preismonopol, das in Österreich herrsche durchbrochen werden, postuliert Jens Apermann, der Mann der hinter der neuen Internet-Seite steht. Apermann ist kein Unbekannter, war er doch als Gründungsmitglied von DocMorris ein Mann der ersten Stunde in Sachen Apothekenversandhandel. Ziel sei die Aufklärung der österreichischen Konsumenten über sichere Einkaufsmöglichkeiten für ihren persönlichen Apothekenbedarf, der aus eigener Tasche bezahlt werden muss. Medikamentenpreise.at kann und wolle keinesfalls bei Gesundheitsfragen die Beratung durch einen Arzt ersetzen.